Umwelt- und Naturverbundenheit

Das Ziel beinhaltet folgende Teilziele:

  • Energetischer Selbstversorger mit erneuerbarer Energie
  • Energie-Effizienz in allen öffentlichen Einrichtungen
  • Förderung des Energiebewusstseins bei allen Ebersburgern
  • Umweltverträgliche Gewerbeansiedelung
  • Nutzung des Standorts Rhön
  • Etablierung als klimafreundliche Gemeinde

Das Ziel der Energieeffizienz und der energetischen Selbstversorgung  verbunden mit der Förderung eines Energiebewusstseins bei allen Ebersburger Bürgern birgt in Verbindung mit dem auf Bundes- und Landesebene eingeschlagenen Weg zu einer umfassenden Energiewende eine Vielzahl an Herausforderungen und Chancen.
Bereits seit einigen Jahren nimmt die dezentrale Energieversorgung mittels erneuerbarer Energien in Ebersburg zu und stellt damit auch eine Wertschöpfung für eine Vielzahl von Bürgern in unserer Gemeinde dar:

2017 14.365.970 3.588.238 99.044 79.157 0 3.757.439 10.608.531
  Strom-lieferung an Letztver-braucher in Ebersburg in kWh Erzeugung durch Photo-voltaik in kWh Erzeugung durch Wasserkraft in kWh Erzeugung durch Biomasse in kWh Erzeugung durch Windkraft
in kWh
Gesamte Erzeugung durch regenerative Energien in kWh Energiever-brauch in Ebersburg, der nicht aus regenerativer Energie aus Ebersburg gedeckt werden kann (kWh)
2009 24.929.914 1.283.412 177.719 147.621 0 1.608.752 23.321.162
2010 19.444.655 1.850.555 232.043 17.745 0 2.100343 17.344.312
2011 18.108.726 2.683.709 110.550 0 0 2.794.259 15.314.467
2012 18.194.351 3.139.651 137.752 0 0 3.277.303 14.917.048
2013 17.532.337 3.015.092 153.923 0 0 3.169.015 14.363.322
2015 17.549.714 3.723.371 98.475 0 0 3.821.846 13.717.868
2016 18.273.920 3.574.805 141.180 164.346 0 3.880.331 14.393.589

*) Die obigen Angaben ab 2010 beinhalen den Stromverbraucht ohne Straßenbeleuchtung   (gesonderte Auswertung für (gesonderte Auswertung für Straßenbeleuchtung: 2010= 147.690 kWh, 2011= 150.186 kWh, 2012= 137.394 kWh).

Darüber hinaus ergeben sich in der Land- und Fortwirtschaft durch Anbau von Energieträgern für Biogasanlagen oder  Holzhackschnitzelanlagen usw.  weitere Möglichkeiten der dezentralen Energieerzeugung und Wertschöpfung, die in der obigen Darstellung  noch nicht erfasst sind.

 

Der Ausbau der erneuerbaren Energien betrifft die Bürger vor Ort und zieht so auch Fragen der Akzeptanz und eine Beteiligung der Bürger nach sich. Dies betrifft die Standortfrage für die jeweiligen Vorhaben und deren FInanzierung ebenso wie den Ausbau der Netze.

 

Die Gemeinde engagiert sich hierbei einerseits für Energieeffizienz, aber andererseits auch um Wissenvermittlung und Bürgerbeteiligung.

Zur Verbesserung der Energieeffizienz und Förderung des Energiebewusstsein wurden seit 2010 bereits verschiedene Maßnahmen und Projekte umgesetzt. Seit 2013 sind ein Klimaschutzteilkonzept und eine Fernwirktechnik in Arbeit (weiteres lesen Sie hier). 

Mit der Erarbeitung eines SILEK (ein auf räumliche und thematische Schwerpunkte bezogenes Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept) wollen wir gemeinsame Ziele und Entwicklungen bei

-          Landwirtschaft- und Agrarstruktur

-          Naturschutz- und Landschaftspflege

-          Gewässerentwicklung und Wasserschutz

erarbeiten und umsetzen.